Welcher Brennstoff ist für mich der beste?

Viele Menschen, die auf Heizen mit nachhaltigen Brennstoffen setzen, fragen sich, welcher Brennstoff ideal für sie ist. Dabei kommen verschiede Brennstoffe infrage, wie Holzbriketts, Brennholz, Scheitholz oder Pellets. Jeder hat seine verschiedenen Eigenschaften, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Dabei kommt es natürlich darauf an, was für einen Ofen oder Kamin Sie nutzen und welchen Platz Sie für die Lagerung zur Verfügung haben. Auch die Preisfrage darf nicht unberücksichtigt bleiben, doch wir empfehlen, mehr auf die Qualität des Brennstoffes zu achten. Besser, man spart später bei den Heizkosten anstatt weniger hochwertiges Material zu verwenden, aufgrund der Fremdstoffe, die bei der Verarbeitung hinzukamen.

Es bleibt erst mal die Frage zu klären, was Sie überhaupt zu Heizzwecken verbrennen dürfen. Dabei darf es sich nämlich nur um naturbelassenes und getrocknetes Holz handeln. Wenn Holz vorher schon für einen anderen Zweck genutzt wurde, darf es nicht mehr als Brennstoff genutzt werden. Warum wir als Brennstoff Holz anstatt Kohle oder Gas verwenden sollten, liegt auf der Hand, es ist der nachhaltige und ökologische Weg, so CO2-neutral wie möglich zu heizen.

Holzbriketts

Bei Briketts Holzbriketts vorziehen ist der beste Weg zu nachhaltigem Heizen. Hergestellt werden Briketts aus unbehandelten Holzspänen und Sägemehl. Die Form erhalten sie allein durch hohen maschinellen Druck und ganz ohne Zusatz von Bindemitteln. Man erkennt eine gute Qualität, wenn die Briketts nach DIN EN ISO 17225-3 zertifiziert sind. Man unterscheidet bei Holzbriketts drei verschiedene Arten:

  1. Weichholz – brennt relativ schnell runter, ist dafür aber sehr leicht anzuzünden.
  2. Hartholz – ist nicht so leicht entflammbar und bietet eine lang anhaltende Wärme.
  3. Rinde – gilt als günstige Variante und hat deswegen auch den Nachteil, einen deutlich geringeren Heizwert zu bieten.

Wir bieten Ihnen die ersten beiden Varianten, Hartholzbriketts und Weichholzbriketts, in unserem Online-Shop an, da beide in der Qualität ihre Vorteile bieten. Rinde kann als Bestandteil in beiden Brikettvarianten natürlich auch vorkommen, da dieser zu den Holzabfällen der nachwachsenden Rohstoffe dazugehört.

Aber wieso überhaupt zu Holzbriketts greifen?

Im Gegensatz zu Braunkohlebriketts beispielsweise haben Holzbriketts bei der Verbrennung eine gute CO2-Bilanz und hinterlassen zudem viel weniger Asche. Beim Kauf ist es auch wichtig, darauf zu achten, dass der Heizwert hoch ist und eine lange Brenndauer gewährleistet werden kann. Holzbriketts können manuell der Feuerstelle zugeführt werden und somit hat man einen guten Überblick über die verbrauchte Menge an Brennstoffen.

Holzpellets

Die meist aus Säge- und Hobelspänen bestehenden Pellets werden aus Restprodukten der Holzindustrie hergestellt. Welches Holz bei der Produktion verwendet wurde, spielt beim fertigen Endprodukt keine Rolle. Das Rohmaterial wird getrocknet, zerkleinert und dann in die fertige Form gepresst. Die Schwierigkeit liegt dabei oft darin, dass in unterschiedlichen Holzarten eine andere Restfeuchte enthalten ist. Deswegen nutzen wir ausschließlich Nadelholz, Buchenholz oder Eichenholz für unsere Pellets. Beispielsweise ersetzen uns die holzeigenen Harze die Bindemittel bei der Pressung. Überreste werden nach der Pressung abgesiebt, damit Ihr fertiges Produkt in optimaler Qualität und Verpackung bei Ihnen ankommt.

Wieso sind Holzpellets eine gute Lösung für mich?

Es gibt eine spezielle Zertifizierung für Pellets, die dafür sorgt, dass Sie energieeffizient heizen können. Das ist auch wichtig, damit Sie bei der Verbrennung keine giftigen Stoffe freisetzen. Praktisch ist auch die Verpackung – die 15kg Säcke im Paket auf einer Palette lassen sich entspannt lagern und halten lange. Auch eine geringe Aschebildung und ein niedriger Feuchtigkeitsgehalt spielen bei unseren Produkten eine große Rolle. Mit diesen niedrigen Werten ist es die optimale Wahl für Ihren Pelletofen zu Hause.

Größe der Brennstoffstücke

Bei Brennholz ist eine Länge von 25cm oder 30cm empfohlen, diese Größe bietet eine ideale Oberfläche für eine schöne Flamme. Pellets hingegen sind nur 2-5 cm lang und haben einen kleinen Durchmesser. Aufgrund Ihrer kleinen Form können sie in den meisten Pelletöfen gelagert werden, um dann von der Förderschnecke in den Brennraum gefördert zu werden, wo sie automatisch angezündet werden. Es kommt also ganz auf das Produkt und auf die Nutzung sowie die Lagerung an und muss ganz individuell entschieden werden.

Die richtige Holzart

Es kommt ganz auf die Heizoptionen bei Ihnen zu Hause an. Bei einem Kachelofen beispielsweise muss nach Raummetern gemessen werden und demnach ist Laubholz zu empfehlen. Nadelholz dagegen sollte die Wahl sein, wenn es nach dem Gewicht des Materials geht. Generell brennt Hartholz wie Eiche oder Buche länger, dafür ist Weichholz wie beispielsweise Nadelhölzer leichter entflammbar.

Platz für die Lagerung

Egal für welches Holz Sie sich entscheiden, die richtige Lagerung ist von großer Wichtigkeit. Wenn der Brennstoff bei Ihnen zu Hause ankommt, wurde er bereits über ein Jahr getrocknet, um optimal zu brennen. Er muss dann natürlich auch weiterhin trocken, aber luftig gelagert werden. Am besten lagert es unter einem Dach oder in einer luftigen Hütte, denn beispielsweise im Keller ist es auch zu feucht und die Gefahr von Schimmelbefall ist zu groß. Pellets beispielsweise werden können auch in sogenannten Pellettanks über dem Ofen gelagert werden. Sie müssen also vorab schauen, wofür Sie zu Hause Platz haben oder Platz schaffen können. Das ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Brennstoffes.